Du hast recht, du bist größer als ich, du bist gar nicht klein. Ich setzte mich neben Rascal und blieb aufrecht. Ich wedelte leicht mit der Rute und sah mich um, ich mochte den Park, hier konnte ich so viel herumrennen wie ich wollte.

Ich grinste Becca schief an Du bist aber auch nicht klein. Wieder schnupperte ich mit einem leicht röchelnden Laut an Becca. Du riechst gut.. stellte ich dann Rute wedelnd fest und leckte mir dann über die Lefzen. Es ist schön hier. Nur schade dass mein Frauchen mich nicht soviel herum laufen lässt wie ich es gerne möchte..

Natürlich nicht. Ich lächelte und wedelte noch etwas mehr mit der Rute, denn ich bekam wirklich gerne Komplimente. Danke, das ist meine Rosenseife. Aber warum lässt sie dich denn nicht viel herumlaufen? Das macht foch so viel Spaß.

Ich legte den Kopf schief Naa..ich kippe manchmal um, wenn es in meiner Brust weh tut, wenn ich herum renne. Dann weint mein Frauchen immer und wirkt total verstört. Ich sah zur Bank zurück, spürend dass der Blick meines Zweibeiners auf mir lag.

Besorgt sah ich nun Rascal an und runzelte die Stirn. Das ist ja furchtbar Darling, das tut mir schrecklich leid, dann lass uns lieber weiter hier sitzen und uns unterhalten. Ich hatte auf ein kleines Spiel gehofft, aber natürlich ging Rascals Gesundheit vor, also erwähnte ich davon nichts.

Ich erhob mich und schüttelte mich einmal kräftig durch. Achwas, so schlimm ist das nicht. Solange mein Frauchen nicht kommt und mich trägt kann ich ruhig spielen! Damit warf ich meinen Oberkörper in einer spielerischen Haltung zu Boden und wedelte mit meiner Rute dermassen, dass sie wie eine Fahne wirken mochte. Der Ausdruck auf meinem Gesicht sah aus, als würde ich frech zu Becca aufgrinsen

Bist du dir sicher? Unsicher sah ich zu Rascals Besitzerin hinüber, ich war eben ein recht vernünftiger Hund, ich wollte nicht, dass der Rüde vor mir Schmerzen hatte oder sich verletzte, so sehr ich auch auf sein Spiel eingehen wollte.

Ich wedelte fröhlich mit der Rute Aber ja! Mein Frauchen würde schon herbei rennen, wenn sie das Gefühl hat dass es mir nicht gut geht! Damit begann ich um Becca herum zu hopsen, immer wieder spielerisch in ihre Richtung zu springen, ehe ich ein Stückchen weg lief und wohl darauf wartete, dass sie mir nach lief.

Im Park angekommen, schlug ich mich ins Gebüsch. Nur um zu beobachten. Als ich ein paar Leinenhunde entdeckte war ich zufrieden. Vorsichtig kam ich aus dem Gebüsch. Dabei stolperte ich kurz.

Ich war der deutschen Dogge leise gefolgt und blieb im Gebüsch zurück, während Amarok bereits hinausfiel. Ein spöttisch es Schnauben könnte ich nicht unterdrücken. Große Hunde, ungeschickte Hunde! dachte ich und grinste kurz fies.

Als ich das spöttisch schnauben vernahm, drehte ich meinen Kopf. Das war Gemein. Ich schenkte ihr einen wärmenden Blick. Das musste reichen. Schließlich durften die Leinenhunde nicht auf uns aufmerksam werden. Sonst war der überraschungsmoment weg. Wenn er durch mein Stolpern nicht schon weg war.

Hmm... in Ordnung. Ich wollte nun langsam auch gar nicht mehr wiederstehen, stand auf und ging in Spielposition, ehe ich spielerisch auf Rascal sprang, nachdem ich ihm gefolgt war, und sacht nach seinem Ohr schnappte.

Ich wuffte einen Moment überrascht, da Becca sich auf mich warf. Doch ich kläffte dann erfreut und ließ mich fallen, nur um spielerisch zu knurren und mich unter ihr zu winden. Auch jetzt achtete ich darauf, dass Beccas Kleidung und auch mein Halstuch nicht verschmutzten. Mit einem Mal erklang ein Rascheln aus einem der nahen Büsche, ehe ein großer Hund aus diesem plumpste. Allerdings achtete ich nicht weiter auf diesen, sondern lenkte meinen Blick wieder auf Becca, welche ich sachte an dem Fell ihrer Schulter knabberte.

Der kleinere Hund (Rebecca) schien uns nicht zu bemerken, während der mit dem Halstuch (Rascal) Amorak zwar kurz anschaute, sie aber nicht ansprach oder beachtete. Gespannt darauf was jetzt passierte wartete ich im Busch.

Ich legte mich hin. Einer der beiden (Rascal) schaute kurz zu mir. Schien mir aber keine große Bedeutung zu schenken. Ruhig schaute ich wie, die Leinenhunde (Rebecca und Rascal) sich spielerisch begannen zu bekämpfen. Auf der Straße gab es sowas nicht. Als leinenhund war man so sehr an jemanden gebunden. Auch ich war mal einer. Aber mittlerweile fand ich die unabhängigkeit echt gut.