Meine Familie besaß ein stattliches Herrenhaus, auf das wir nun auch zugingen. Schlieslich drin angekommen wurde ich umgezogen, ein blaues Seidenkleid für den Abend, zur Nacht bekam ich dann mein Nachthemd angezogen, weder Caro noch Nico hatte ich heute gesehen, aber das war in Ordnung. Ich kuschelte mich in mein Himmelbettchen und schlief gemütlich die Nacht durch. Gegen Mittag, ich hatte bereits einmal Kleidung gewechselt, kam Caro ins Zimmer und wies das Dienstmädchen, ein anderes diesesmal, an mich fein zu machen, es ging ins Einkaufszentrum. Ich trug ein feines Kleidchen aus rosa Tüll und Seide und trippelte neben Caro her.
(Mall)

Ein weiterer Tag war vergangen, Caro setzte mich Zuhause ab und zog dann los, ich durchlief den selben Prozess wie jeden Abend, umziehen in die Abendkleidung, Abendessen, Nachthemd anziehen, schlafen gehen. Am nächsten Morgen aber hörte ich die Räder von Nicos Rollstuhl auf dem Kiesweg vor dem Haus und rannte bellend und winseln zur Tür, nur um dem jungen Mann sofort auf die Knie zu springen, sowie er ins Haus gerollt kam. Nico war die Person die ich am meisten mochte, meine Rute drehte sich wie ein Propeller und ich schleckte ihm über die unrasierte Wange, bis er lachend meine Nase weg schob. "Ist ja gut Becca, ich bin wieder da. Hast du mich vermisst, ja? Ich dich auch. Komm, wir werden heute etwas unternehmen, okay? Wir gehen an den See." Ich hatte nicht wirklich Ahnung was er da sagte, aber ich freute mich darüber, dass er mit mir redete und das Wort "See" erkannte ich auch. So wurde ich in einen meiner kleinen Bikinis gesteckt und mit Handtuch und Nico zusammen im Auto vom Butler der Familie aus der Stadt gefahren.
(Die freien Lande/Der See)

Zuhause angekommen bekam ich auch schon mein Abendessen und schlief danach auch rasch ein, das spielen heute mit Pepper war anstrengend gewesen. Am nächsten Morgen weckte mich das Ratteln meiner Futterschüssel und gierig schlang ich mein Essen runter, bevor mein Besitzer erneut meine Leine in mein Halsband einhackte und aufgeregt winselnd beobachtete, wie die Frau ein paar Taschen nahm. Erst jetzt fiel mir auf dass sie viel anders angezogen war als sonst und auch irgendwie fröhlicher wirkte. Was ist den los? wunderte ich mich und folgte den beiden rasch aus der Wohnung heraus und die Treppe hinunter gingen. Unten angekommen legte die Frau die Taschen auf die Rückbank und ich wurde nach hinten in meine Transbortbox verfrachtet. Gut erzogen, wie ich nunmal war, legte ich mich ordentlich hinein und wartete hechelnd darauf, dass wir losfahren - wo auch immer es hinging.

---> Der See/die freien Lande