Ich schlief ruhig in meiner kleinen Mulde und träumte von der Zeit, wo meine Familie komplett war und alles mehr oder weniger friedlich mit dem Mondrudel glatt lief. Ich träumte von meiner Welpen Zeit mit meinen Geschwistern und vom schmerzlichen abschied als sie das Rudel verließen. Ich rollte mich noch enger ein und schleif dann ruhiger weiter.

Langsam wachte ich wieder auf und streckte mich erst einmal genüßlich, bevor ich mit einem Satz aufsprang und mich im Lager umschaute. Der Rest des Rudels schien schon unterwegs zu sein, lediglich Alpha lag noch friedlich dösend in ihrer Kuhle. Grinsend stellte ich mich in die Mitte des Lagerplatzes und bellte einmal laut: Hey Schlafmütze! Zeit zum Aufstehen!

Ich streckte mich und dehnte mich, dabei gähnte ich und schüttelte mich dann durch. Ich blickte Bernstein freundlich an. ,,Bin ja schon wach, Bersntein. Wo sind den die anderen hingegangen?", fragte ich und sah mich prüfend um.

Keck leckte ich meinen Kopf schief und musterte die schwarze Schäferhündin. Ähm... Warte... Ach ja Satus wollte heute sich zum Mondrudel, schon vergessen? Er hat irgendetwas von 'Geheimnisse weitergeben' und 'heimliche Welpen wiedersehen' gemurnekt und ist verschwunden. erwiderte ich sarkastisch und lief zu der älteren Fähe, um sie mit einem kräftigen Stuppser zu begrüßen.

„Und warum hat er nicht gewartet? Wir sollten unser Territorium absuchen gehen komm mit.”, ich schritt los und blickte dabei nicht zurück ich vertraute darauf das Bernstein mir folgen würde.

(das hohe Gras)

Gespielt nachdenklich legte ich den Kopf schief. Ich hab keine Ahnung, ich habe ja geschlafen wenn ich mich Recht erinnere! bellte ich und rannte kurz, um zu ihr aufzuschließen.

---> das hohe Gras

Ich trabte auf den Platz und nickte den beiden zu. „Satus zeig ihm alles okay. Ich gehe nun zu Bernstein.”

(See)

Als ich im Lager war, nickte ich auf ihren Befehl. Ich setzte Koto vorsichtig an. Sofort passte ich auf, das der kleine Racker nicht abhaute. Schließlich war er hier sicherer.

Ich hatte, als Satus mich aufgenommen hatte, leicht panisch reagiert, war ich es doch nicht gewohnt getragen zu werden. Doch wie es typisch war, war mein Körper in eine Trage-Starre verfallen und "erwachte" erst wieder, als Satus mich absetze. Zuviele Gerüche prasselten auf einmal auf mein Näschen ein, als dass ich mich auf einen hätte konzentrieren können. verunsichert suchte ich Schutz unter Satus.

Als er Schutz suchte, gewährte ich ihm diesen.Willkommen im Lager des Sonnenrudels, kleiner Mann. sagte ich Sanft. Dann schob ich ihn unter mir weg, damit ich mich setzten konnte. An mich Kuscheln konnte er sich ja. Erstmal leckte ich ihn wieder beruhigend. Und hörte kurz auf was zu sagen.Nicht alle sind wie Bernstein. Er ist einfach verstimmt wenn er hunger hat. sagte ich sanft und leckte weiter

Ich entzog mich schließlich dem Abgeschleckt werden und begann, das Näschen dicht auf den Boden gedrückt, den Lagerplatz zu erkunden. Jedoch gerade weit genug von Satus weg, dass ich mich in Windeseile umdrehen und wieder bei ihm in Sicherheit bringen konnte. Für andere wäre diese Entfernung vielleicht gerade mal ein Schritt gewesen, doch mit meinen kurzen, tapsigen Pfoten war es für mich eine kilometerweite Entfernung.

Ich blieb aufmerksam bei Koto. Den kleinen Mann wollte ich nicht aus den Augen lassen. Wie gesagt das es unser Lager. Geschützt werden wir von Ranken und Gestrüpp. Das ist sehr sicher. sagte ich stolz. Es war süß, wie nah Koto bei mir blieb. Anscheinend mochte er mich. Ruhig genoss ich das. Noch hatte ich keine Gefährtin und Welpen gehabt. Aber alle anderen Welpen wie meine eigenen Welpen behandelt.

Meine Öhrchen flatterten, als ich mit einem leicht panischen, japsenden laut zu Satus zurück lief, nachdem ich gegen ein anderes Rudelmitglied (irgendein fiktives..da ja noch nicht viele da sind XD) geprallt war und mich erschrocken hatte. Ich stolperte über meine Vorderpfoten und plumpste vor Satus hin. Ich raffte mich aber schnell wieder auf und schüttelte mich durch. Deutlich hing nun wieder Staub in meinem schwarzen Fell. Ohne mir dessen selber bewusst zu sein, sprang ich Satus verspielt an, was dieser ja kaum spüren dürfte, wegen meiner kleinen Statur und meines weichen Fells.

Meine Augen waren genau auf Koto gerichtet. Es fühlte sich an, als passte ich auf meinen Welpen auf. Koto plumpste vor mir hin. Gerade, wollte ich ihn sauber lecken, als der kleine mich schon ansprang. Man, der war echt verspielt. Spielerisch ließ ich mich fallen.Oh nein, großer Koto, vertreiben sie mich jetzt. fragte ich theatralisch. Da ich wollte dass koto Spaß hatte.