Ja wir leben sehr verschieden stimmte ich ihm etwas nachdenklich zu. Er hatte da recht. Mit mir würde nie angegeben. Meine Aufgabe war das beschützen. Diese erfüllte ich auch mit Stolz. Doch mal mehr etwas zu unternehmen, konnte mir nicht schaden. Kurz überlegte ich eine Antwort auf seine Frage. Nun, ich wäre gerne mal öfters in der Natur. Beschützen kann ganz schön langweilig sein. erklärte ich ihm traurig. Ich mochte keine Langeweile. Es konnte ruhig mal spannend sein. Und neue Begegnungen geben. Wie die heute mit Diabolo. Sowas war cool.
Mit einem Wuffen stimmte ich ihr zu. Das versteh ich, ich bin auch viel zu selten wirklich draußen. Normerweise gehen meine Besitzer nur kurz mit mir raus und ansonsten bin ich viel Zuhause oder in der großen Halle. erzählte ich ihr und winselte kurz traurig.
Ich stupste ihn aufmunternd an. Seine Traurigkeit konnte ich nur allzu gut verstehen. Aber es war wie es war.Vielleicht wird es ja besser sagte ich hoffnungsvoll. Schließlich wollte ich jetzt nicht trübsaalblasen. Es gab so vieles, was gut war. Darauf wollte ich mich konzentrieren.Oh ich liebe Kauknochen erzählte ich ihm aufgeregt. Dann blickte ich ihn wieder freundlich an.
Ja, du hast vermutlich Recht. stimmte ich ihr zu und schüttelte die Traurigkeit ab - im wahrsten Sinne des Wortes, ich schüttelte nämlich meinen ganzen Körper so stark, dass die Marken an meinem hübschen weißen Halsband leise klapperten. Oh, Kauknochen mag ich auch gerne, aber noch lieber sind mir Sachen die quietschen! stimmte ich Pepper zu und wedelte wieder aufgeregt mit der Rute. Kurz wanderten meine Gedanken zurück zu meiner blauen Quietscheente, die ich Zuhause hatte. Zuhause habe ich sogar eine blaue Quietschente, das ist mein Lieblingsspielzeug. Aber Bälle sind auch echt lustig!
Meine Route wedelte glücklich. Es war schön, dass auch er Kauknochen hatte. Als er von Spielzeugen redete, bemerkte das ich nur eins hatte. Und das begann auch schon kaputt zu gehen.Ich hab auch eins. Aber irgendwie geht das so langsam kaputt. sagte ich nachdenklich. Aufmerksam sah ich den rüden an. Er war echt interessant. Heute war defenitv ein guter Tag. Und deswegen setzte ich mich hin. Das tat ich nur, wenn ich auch wirklich mit nem Hund reden wollte.
Ich senkte kurz traurig den Kopf bei ihren Worten. Das tut mir leid, aber vielleicht kaufen deine Langpfoten dir ja ein neues! versuchte ich sie aufzumuntern, Oder aber ich bringe dir einfach eines von meinen mit, schließlich hab ich genug! schlug ich dann nach kurzem Nachdenken vor und setzte mich ebenfalls, wobei ich vor Aufregung zu hecheln anfing. Ich freute mich so heute schon eine neue Freundin hier gemacht zu haben! Und dann auch noch so eine nette wie Pepper!
Bei seinen Worten, wedelte meine Route so heftig, dass mein ganzes Hinterteil wackelte. Ein neues Spielzeug? Das klang echt super. Kaufen werden sie mir keins, ich hab es ihnen schon so oft in letzter Zeit gezeigt. Aber dann nehmen sie es immer und werfen es irgendwo hin. erzählte ich ihm ruhig. Daher bezweifelt ich ein neues Spielzeug von ihnen zu bekommen. Aber eins von seinen zu bekommen, klang echt verlockend.Eins von deinen zu bekommen klingt echt verlockend. sagte ich freudig. Es war so schön, einen Freund wie Diabolo kennen gelernt zu haben.
Verwirrt legte ich den Kopf schief. Aber.... Warum wollen sie mir nichts neues kaufen? wunderte ich mich und wackelte mit den Ohren. Ich kriegte ständig neues Spielzeug, insbesondere Sachen zum drauf rumkauen! Aber weißt du was, ich gebe dir einfach eins von meinen wenn wir uns das nächste Mal sehen! beschloss ich und wedelte aufgeregt mit der Rute.
Das ist super.Danke sagte ich fröhlich. Er war echt super drauf. Solche Hunde zu begrüßen zu dürfen, war schön. Bestimmt sahen wir uns bei einem Spaziergang wieder. Da war ich sehr zuversichtlich. Und dann hatte ich endlich wieder etwas heiles. Bei meinem hatte ich immer Angst irgendwas zu verschlucken. Aber meinen Langpfoten schien das ja egal zu sein.
Oke, willst du was spezifisches? Du magst Kauknochen, oder? hackte ich nach und hampelte ungeduldig herum. Lass uns was spielen. schlug ich dann vor und drückte einladend meine Brust auf den Boden und meinen Hintern in die Höhe.
Ich liebe Kauknochen sagte ich fröhlich. Meine Rute wedelte immer noch. Auf seinen Vorschlag ging ich gerne eine. So begab ich mich auch in die Position. Die Langpfoten ließ mich von der Leine. Ich wusste auch nicht warum. Kurz kratzte ich mich Am Ohr.Und was? fragte ich aufgeregt.
OK, ich Versuch einen rauszuschmuggeln beim nächsten Mal! bellte ich und sprang, erfreut dass Pepper mir zustimmte, auf die Hündin zu und schnappte spielerisch nach ihr. Keine Ahnung! Lass uns einfach ein bisschen toben! rief ich und machte wieder einen Satz nach hinten.
Okay sagte ich fröhlich. Spielerisch wich ich ihm aus, ehe ich auf ihn sprang und spielerisch schnappte. Es machte Spaß. Außnahmsweise schien meine Langpfote, mir den Spaß auch zu lassen. Das war noch toller. Nach meinem schnappe, sprang ich zurück und rannte zum nächsten Busch. Hecheln sah ich zu Diabolo zurück. Er kam bestimmt.
Als Antwort bellte ich einmal laut und setzte Pepper rasch nach, wobei ich frech nach ihrer Rute und ihren Hinterläufen schnappte. Als die Hündin also plötzlich vor einem Busch langsamer wurde konnte ich nicht mehr rechtzeitig reagieren und rannte mit vollem Tempo in Pepper rein, wodurch ich uns beide tollpatschig in den Busch stieß.
Unsanft landete ich im Busch, als Diabolo in mich reinlief. Er musste echt noch viel lernen. Vorsichtig rappelte ich mich auf. Kurz testete ich, ob irgendwas schmerzte. Es tat nichts weh. Also setzte ich in vollem Tempo zurück zur Brücke. Dort angekommen blieb ich stehen. In der Hoffnung, dass er mich nicht wieder umrannte. Denn ich wusste nicht ob ich schwimmen konnte. Da meine Langpfoten bisher noch nie beim See mit mir waren. Meine Nachbarn hatten mir so viele schöne Geschichten über den See erzählt.