Meine Familie hatte mich an der Leine. Ich konnte nicht frei laufen. Das ärgerte mich. Dennoch war ich froh, vom aufpassen weg zu kommen. Aufgeregt roch ich am Boden. Verschiedene Hunde waren hier lang gekommen. Schnell suchte ich mir ein Gebüsch und machte mein Geschäft. Sofort danach kehrte ich wieder zu meiner Familie zurück und machte Sitz. Hechelnd sah ich hoch. Die jüngere aus meinem Rudel, zeigte mit dem Zeigefinger nachoben. Also stellte ich mich auf die Hinterbeine. Das bedeute das Zeichen normalerweise. Und sofort bekam ich eine Belohnung. Ich liebte diese Belohnungen.

Fröhlich rannte ich auf die kleine, hölzerne Brücke zu und legte kurz vor ihr eine Vollbremsung ein, wobei mein Hinterteil ungelenk meine Vorderbeine überholte. Ungeschickt viel ich einmal voll auf die Schnauze, sprang aber sofort wieder auf und schaute mich laut hechelnd um. Tatsächlich konnte ich eine kleine, braunweiße Fähe (@Pepper ) entdecken und trabbte munter auf sie zu. Hey da! begrüßte ich sie fröhlich und wedekte vorsichtig mit meiner Rute

Ich hatte wieder angefangen rumzuschnuppern. Als ich von einem Hund begrüßt wurde. Sofort schaute ich interessiert auf. Es schien ein anderer Leinenhund zu sein. Selbst wenn ich mir da nicht ganz sicher war.
(@Diabolo)
Hallo,wer bist du denn? fragte ich neugierig. Da ich dem Hund zum ersten Mal begegnete. Mal wieder probte ich mit meinem Geruchssinn. Dieser sagte mir, dass es eher ein Rüde war.

Oh, ähm... stotterte ich und senkte unsicher meinen Kopf, wobei mir auffiel dass ich sicher doppelt so groß wie die Hündin war. Ich bin Diabolo, ich bin neu hier murmelte ich rasch und vielleicht etwas undeutlich. Mir war es etwas unangenehm, dass ich vorher so auf die Schnauze gefallen war und ich hoffte, dass sie es nicht gesehen hatte. Oder aber das ganze wäre ziemlich peinlich gewesen. Dabei sollte man meinen dass ich inzwischen den Dreh raushatte, wie ich bremson sollte! Aber in solchen Momenten fühlte mein Körper sich auf einmal immer viel zu groß an oder ich vergaß wo meine Beine oder meine Rute oder mein Kopf endete und stieß versehentlich etwas oder jemanden um. Ab und zu hatte ich deswegen auch schon Ärger von Herrchen oder Frauchen gekriegt, doch egal wie sehr ich versuchte genauso elegant wie meine Mutter damals auszusehen und mich so anmutig zu bewegen, es gelang mir einfach nicht!

Als er sich undeutlich vorstellte, hörte ich genau hin. Und verstand es dennoch. Er hieß also Diabolo. Diabolo war doppelt so groß wie ich. Doch das störte mich nicht.Hallo Diabolo, ich bin Pepper. stellte ich mich freundlich vor. Dann schaute ich ihn an. Meinen Kopf musste ich ein bisschen strecken um ihm in die Augen zusehen. Aber das störte mich nicht. Ich war nur froh jemand neues zu treffen. Meine Leinenhund Freunde zu treffen, war irgendwie nichts mehr aufregendes. Schließlich traf man sie häufig.

Diabolo

Schüchtern wedelte ich mit meinte Rute. Hallo Pepper, schön dich kennenzulernen. begrüßte ich sie leise und kauerte mich leicht hin, um es der viel kleineren Hündin leichter zu machen mir in meine Augen zu schauen. Wohnst... Wohnst du hier in der Gegend? fragte ich vorsichtig und musterte die Fähe mit unverholener Neugierde. Wow, so einen Hund wie sich hab ich ja noch nie gesehen! staunte ich du bist so winzig und dein Fell sieht so flauschig aus! Und es ist so bunt! Ich dagegen bin ja nur so langweilig einfarbig redete ich weiter und ging unbewusst näher mit meinem riesigen Schädel an sie heran, verhaarte aber kurz bevor ich sie berührte und betrachtete stattdessen erstaunt wie das braun ins weiße und wieder ins braune verlief. Dann erstarrte ich kurz und zog meinen Kopf mit einem leisen Winzeln wieder zurück. Oh! T-Tut mir leid! Ich-ich wollte nicht un-unhöflich wirken oder so! entschuldigte ich mich hastig und stolperte dabei über ein paar Wörter.

(Vergessen acc zu wechseln xd)

Ja ich wohne in dieser gegend sagte ich ruhig. Als er meinte ich sei so winzig, wunderte das mich nicht. Schließlich, war er ja auch ein ganzes Stück größer er als ich. Und ich wusste, dass ich noch wachsen würde. Ich bin auch noch nicht ausgewachsen. ließ ich ihn wissen. Das konnte noch dauern. Aber mehr musste er ja nicht Wissen. Dann kam er nah mit seinem großen Kopf. Ich hatte keine schlechte erfahrungen damit gemacht. Also ließ ich es zu. Überrascht, war ich als er sich dafür entschuldigte.Entschuldigung angenommen. Es war aber nicht schlimm. sagte ich entspannt. Freudig wedelte ich mit meiner Route.

Ah, dann sehen wir uns jetzt vielleicht ja öfter! Ich bin gerade erst mit meinen Langpfoten hierher gezogen, bei uns ist noch alles in diesen riesigen braunen Kästen! erzählte ich ihr und dachte daran, dass ich Ärger gekriegt hatte als ich mit einer leeren Kiste spielen wollte. Als sie mir erzählte, dass sie noch nicht ausgewachsen war schaute ich kurz überrascht. Echt? Ich auch noch nicht, auch wenn ich schon so groß bin. erzählte ich und begann wieder mit meiner Rute zu wedeln. Aber ich hab keine Ahnung, wann ich endlich fertig damit bin, ich fall nämlich ständig über meine eigenen Pfoten und meien Besitzer schimpfen mich dafür immer. Sie wollen nicht dass ich so ungeschickt bin. quasselte ich weiter.

Freudig wedelte meine Route, er war echt nett.Bestimmt sehen wir uns noch öfter. Was sind diese riesigen braunen Dinger? Die klingen ja echt spannend. fragte ich aufgeregt. Konnte man damit spielen? Warum durfte er nicht damit spielen? Das war nicht nett von seinen Langpfoten. Als er mir erzählte, dass selbst er noch wuchs, staunte ich nicht schlecht.Ich weiß auch nicht, wie lang ich noch wachse. Manchmal wünsche ich mir, es würde schneller gehen. sagte ich zustimmend. Als er davon erzählte, daß er wegen seiner ungeschicktheit, oft Ärger bekam, tat er mir leid. Ich bekam nur Ärger, wenn ich das zerkaute, was sie an ihren unteren Pfoten hatten. Klingt nicht so schön, wenn sie wegen deinem ungeschickt, die Ärger geben. Ich krieg nur Ärger wenn ich das zerkaute, was an ihren unterpfoten ist. erklärte ich im ernst. Auch ich quasselte mit ihm. Bei so freundlichen Hunden tat ich das gerne. Und es machte immer Spaß.

Ich legte kurz meinen Kopf schief und dachte nach, bevor ich antwortete: Ich weiß auch nicht, aber sie sind aus so einem total lustigen Material! Es ist zwar hart, gibt aber schön nach wenn man darauf rumkaut oder damit spielt! versuchte ich es zu erklären. Ich wusste nicht dass man das Pappe nannte. Und meine Langpfoten haben da ihre ganzen Sachen und meine auch reingetan. Ich hab Mal versehentlich einen umgeschmissen und irgendwelche Decken und Gläser sind rausgerollt. erzählte ich ihr und nickte zustimmend. Ja, ich will auch endlich aufhören zu wachsen! Vielleicht falle ich dann nicht mehr so oft hin und dann sind meine Langpfoten sicher auch nicht mehr so oft so genervt von mir! stimmte ich Pepper begeistert zu und begann aufgedreht so stark mit meiner Rute zu wedeln, dass mein gesamtes Hinterteil wackelte. Naja, da krieg ich auch Ärger. Aber vielleicht haben wir es ja auch verdient? Ich meine, unsere Langpfoten haben uns doch meistens weil wir schön aussehen und wertvoll sind, zumindest hat meine Mama das immer gemeint, aber wenn wir ständig hinfallen oder so können sind wir ja nicht mehr so elegant. Also meinen sie es ja nur gut oder? meinte ich und legte nachdenklich den Kopf schief.

Aufmerksam hörte ich ihm zu. Vielleicht hatte er ja recht. Wenn man sie doch bloß verstehen könnte. sagte ich nachdenklich. Vielleicht sprach man dann ja auf Augenhöhe miteinander. Und ich konnte dann mehr Rechte bekommen. Das war zu mindest mein Wunsch. Dennoch wusste ich, dass wir sie nicht verstanden. Schade, war es schon. Aber damit musste ich mich abfinden. Gerne passte ich auf mein Rudel auf. Schließlich war ich ihre Beschützerin. Nein, ich bin ihre Beschützerin. Nachts passe ich auf, dass niemand ihr Heim angreift. sagte ich mit Stolz geschwellter Brust.

Naja... murmelte ich Ein paar Wörter verstehe ich auch, zum Beispiel meinen Namen oder Sitz oder Platz oder Fass oder Bleib. wandte ich ein, Vielleicht kann man dann noch mehr lernen? überlegte ich laut und starrte kurz abwesend und Leere. Als Pepper mir erzählte, dass sie auf ihr Zuhause aufpasste leuchteten meine Augen bewundernd auf. Wow, das klingt ganz schön mutig und aufregend! komplementierte ich sie. Meine Zweibeinern wollen auf jeden Fall dass ich ganz gut erzogen bin und ich will dass auch, weil sie dann mit mir angeben können und das freut sie und wenn sie fröhlich sind bin ich das auch! erklärte ich überzeugend.

Bei seinem Worten, dachte ich mir, dass ich die Wörter auch verstand. Aber das musste er nicht wissen. Schließlich war das nur ein Nachdenklicher Satz gewesen. Beim nächsten was kam, schüttelte ich nur leicht den Kopf. Mit dem Hund angeben? Das klang bescheuert. Ich wurde dafür gelobt, wenn sie eine Nacht sicher überstanden hatten.Ich bin nicht bei ihnen, um mit mir anzugeben. Sie sind froh, wenn ich sie wieder mit mir zuhause sind und ich wieder aufpasse. erzählte ich leicht traurig. Manchmal wünschte ich mir, dass ich mehr Zeit in der Natur verbringen durfte. Da gab es so viele spannende Gerüche.

Anhand von Peppers Körpersprache erkannte ich, dass sie mir nicht wirklich zustimmte, aber ich wollte nicht mit ihr streiten. Und ich bin für sie halt etwas, mit dem sie vor anderen angeben wollen. Scheint als würden wir sehr verschieden leben. meinte ich beschwichtigend und bemerkte dass sie junge Fähe leicht traurig wirkte. Alles OK? Du wirkst irgendwie traurig. fragte ich vorsichtig.